Häufung von Diffamierungsaktionen auf Wahlplakaten im Kreis Neumarkt

An Schmierereien auf Wahlplakaten bis hin zum Vandalismus haben sich die Menschen im Landkreis Neumarkt leider zunehmend gewöhnt. Solche unerwünschten Unarten gehören, wie die gut besuchten Infostände in der Neumarkter Innenstadt, zum Wahlkampf im Landkreis. In diesem Jahre wurde aus diesen meist ungerichteten Störungen eine organisierte Diffamierungsaktion auf Wahlplakaten gegen verschiedene demokratische Parteien, unter anderen die der Freien Demokraten mit ihrem Direktkandidaten Nils Gründer.

Offenbar haben sich Unbekannte eine große Anzahl Aufkleber mit diffamierenden, lächerlich haltlosen und vor allem dummen Beleidigungen drucken lassen, um diese dann gezielt auf Wahlplakaten verschiedener Parteien zu platzieren. Das FDP-Team um Nils Gründer hat die Plakate bereits entfernt und gegen neue Exemplare ausgetauscht. Nils Gründer zeigte sich besorgt über den gezeigten Grad der Verwahrlosung bestimmter Gruppen. Ein Wahlkampf wird geführt, insbesondere im Wahlkreis Neumarkt, durch fast ausschließlich ehrenamtliche Kandidaten. Hinter jedem Kandidaten steht zusätzlich eine große Gruppe ebenfalls ehrenamtlicher Helfer, die gemeinsam mit den Kandidaten u.a. Plakate aufhängen, Flyer verteilen und an Infoständen arbeiten.

Nur durch diese breite ehrenamtliche Tätigkeit kann der grundgesetzliche Auftrag der Meinungsbildung sowie eine demokratische Wahl überhaupt stattfinden. Nils Gründer fordert für alle Kandidaten im Wahlkreis Neumarkt sowie alle ehrenamtliche Wahlkampfhelfer den Respekt ein, der ihnen gebührt und verurteilt solche sinnlosen Aktionen. Alle Kandidaten stehen den Bürgerinnen und Bürgern, zum Beispiel an den Infoständen, gerne für einen Dialog zur Verfügung, um mit Interessierten über politische Positionen zu diskutieren. Wenn jemand den demokratischen Diskurs verlässt und sich stattdessen selbst auf ein plumpes Beleidigungs- und Diffamierungsniveau reduziert, verlässt er den allgemeinen Konsens und stellt sich klar abseits von unserer Gesellschaft.

Der Fraktionschef der FDP im Maximilianeum Martin Hagen zu Besuch in Neumarkt

Martin Hagen ließ es sich nicht nehmen Nils Gründer, Direktkandidat der FDP für die Bundestagswahl, in seinem Wahlkampf persönlich zu unterstützen. Die FDP Neumarkt lud zum Sommerfest und neben den zahlreichen Mitgliedern kam eine Vielzahl an Besuchern aus Gesellschaft und Wirtschaft, um mit dem aussichtsreichen Neumarkter Listenkandidaten zu diskutieren.

In seiner Begrüßungsansprache warb Gründer bei den Anwesenden für die Wahl der Freien Demokraten. „Wer für dieses Land eine verantwortungsbewusste Außen- und Sicherheitspolitik haben möchte, muss am 26.09. sein Kreuz bei den Freien Demokraten machen“, betonte Gründer.

Martin Hagen schloss sich in seiner Rede nahtlos dem Tenor an und zählte das vielfältige Politikversagen der Bundesregierung von der verzögerten Impfstoffbeschaffung bis zum Afghanistandesaster auf. Die kommende Regierung braucht eine liberale Handschrift, um die vielfältigen Probleme der Zukunft endlich anzugehen und gleichzeitig das Bestehen der Grundrechte für die Bürger sicherzustellen.

Weiter sei der Kampf für Chancengleichheit ein wichtiges Anliegen der FDP. In der Pandemie wurde überdeutlich, dass diese nicht gewährleistet sei. Benachteiligte Familien können die Unterrichtseinschränkungen eben nicht kompensieren, wie es besser gestellte Familien können. Die Konsequenz ist eine noch größere Schere im Bildungsniveau; besonders im Freistaat hängt der Bildungserfolg junger Menschen von den Bildungsgraden der Eltern ab. Die frühkindliche Bildung fängt bereits im Kindergarten an. So sollte das letzte Kindergarten Jahr ein verpflichtendes Jahr werden, so dass zum Schulbeginn für alle Kinder gleiche Startchancen herrschen.

Kernpunkt der kommenden Regierung wird der Klimawandel sein, der die größte Herausforderung der kommenden Jahrzehnte sein wird. Nur wenn Deutschland eine klimaschonende Modernisierung der Wirtschaft bei gleichzeitiger Wahrung des Wohlstandes gelingt, werden die aufstrebenden Industrieländer und Hauptproduzenten von CO2, wie China und Indien, einem solchen Beispiel folgen.

Er wies auf die fehlende Generationengerechtigkeit hin, die durch die massive Schieflage im Rentensystem und die drohende Überschuldung durch mangelhafte Nachhaltigkeit in der Finanzpolitik überdeutlich wird. „Wir hinterlassen den zukünftigen Generationen neben dem Klimawandel, zerstörte soziale Sicherungssysteme und Schuldenberge, wenn nicht liberale Vernunft in das Regierungshandeln Einzug hält“.

Nils Gründer zur Situation in Afghanistan

„Die Bilder der letzten Tage aus Afghanistan haben mich tief bewegt und aufgewühlt. Als Schüler am Ostendorfer-Gymnasium haben wir uns schon deutlich vor 2015 für junge Geflüchtete aus Afghanistan eingesetzt und durchweg Freundliche und tief dankbare Jugendliche kennengelernt. Daher treffen mich die Bilder von Menschen, die sich an ein Flugzeug klammern ganz besonders. Jetzt geht es darum, dass so viele Schutzbedürftige wie möglich gerettet werden können.

Dennoch stellen sich mir nun viele Fragen. Wie kann es sein, dass wir 20 Jahre afghanische Sicherheitskräfte ausgebildet haben und diese nun zum Teil zu den Taliban übergelaufen sind? Es kann nicht sein, dass innerhalb von wenigen Tagen die gesamte afghanische Armee sich in einem Auflösungszustand befindet. Wie schlimm muss es für die Familien der 59 gefallenen Soldatinnen und Soldaten sein die aktuellen Bilder und Geschehnisse zu verfolgen? Waren all die Opfer umsonst?

Es war klar, dass wir Afghanistan irgendwann verlassen. Zur Wahrheit gehört, dass der Afghanistan Einsatz stets unbeliebt war und oftmals gefordert wurde, diesen zu beenden. Deshalb wundert es mich, dass viele die das Ende des Afghanistan Einsatzes gefordert haben, jetzt umso mehr zu denen gehören, die ein verstärktes deutsches Engagement fordern und der Regierung versagen vorwerfen. Und ja, es ist schlicht Versagen. Es ist erschreckend, dass dieser Einsatz offenbar ohne jegliche Exit-Strategie beendet wurde. Es ist erschreckend, dass Warnungen aus der dortigen deutschen Botschaft einfach ignoriert wurden und der deutsche Außenminister es schlicht verpennt hat, tätig zu werden. Der Einsatz hätte ein klares Ziel gebraucht, eine stringente Strategie und dementsprechende Rückendeckung der Politik und Bevölkerung. Man hätte den Einsatz vielleicht ordentlich zu Ende bringen müssen und dann geordnet abziehen können. Aber nicht überstürzt und ohne abschließenden Erfolg.

Ich hoffe, dass sich diese Bilder tief bei den Deutschen einprägen. Ich hoffe, dass Leute endlich verstehen, dass man militärische Mittel braucht um Frieden und Freiheit durchzusetzen. Ich hoffe, dass man endlich versteht, dass man ein gut ausgestattetes Militär braucht, um einen solchen Einsatz ordentlich zu beginnen, durchzuführen und zu beenden. Ich hoffe, dass man in Deutschland nun endlich erkennt wie hilflos man eigentlich auf internationaler Ebene ist, man aber gleichzeitig mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt jettet. Ich hoffe, dass man in Deutschland endlich erkennt, dass man extrem abhängig von den USA ist und dass „mehr Verantwortung übernehmen“ auch letztlich heißt, die Bundeswehr ordentlich auszustatten, um in Zukunft Einsätze ordentlich durchführen zu können.

Ich bin in Gedanken bei den Soldatinnen und Soldaten, die sich aktuell in einer extrem gefährlichen Mission befinden. Ich vertraue auf die gute Ausbildung, die diese genossen haben, um solche Missionen durchzuführen. Gleichzeitig hoffe ich, dass die Ereignisse in Ruhe aufgearbeitet werden und man in Zukunft besser über die eigenen Soldatinnen und Soldaten denkt und nachdenkt was es bedeutet, dass Deutschland mehr Verantwortung übernehmen muss.“

Wahlkampfauftakt mit Konstantin Kuhle, MdB

Zum Wahlkampfauftakt erhielt Nils Gründer, Direktkandidat der FDP für Bundestagswahl und Kreisverband Neumarkt prominente Unterstützung aus dem Hans-Dietrich-Genscher-Haus.

Vielen Dank an Konstantin Kuhle für den Besuch und moderne Ansichten zu den Themen #Klimakrise, #Generationengerechtigkeit, #rentenreform, #Wirtschaft, #pandemie. Wir bedanken uns bei unseren zahlreichen Gästen aus Amberg, Regensburg, Pyrbaum und Frankfurt für die Teilnahme an unserer Veranstaltung und Diskussion.

Der Presseartikel der Mittelbayerischen zu dieser Veranstaltung befindet sich hier: Nils Gründer will in Bundestag einziehen – Region Neumarkt – Nachrichten – Mittelbayerische

Nils Gründer sorgt sich um Bürgerrechte

Anlässlich der heutigen Debatte zum geplanten Staatstrojaner mahnt der Direktkandidat der Freien Demokraten die zunehmende Aushöhlung vitaler Bürgerrechte durch die große Koalition an.

Die Wahrung der Bürgerrechte wird nicht erst im Zuge der verschärften Corona-Regelungen zunehmend als hochaktuelles Thema in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Nach verschärfter Novellierung des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes, der Einschränkung der Freiheit des Internets durch Uploadfilter und wiederkehrenden, rechtswidrigen Verordnungen im Zuge der Corona-Regelungen, die immer wieder durch Gerichte korrigiert werden mussten, scheint die Regierungsseite nun die gebotene Verhältnismäßigkeit zwischen staatlichen Eingriffen und Wahrung der Bürgerrechte völlig außer Acht zu lassen.

Die Koalition aus CDU / CSU und SPD möchte heute den Staatstrojaner auf den letzten Metern der Wahlperiode durchdrücken. Dabei soll es Bundespolizei und Geheimdiensten nun ermöglicht werden, dass Smartphones und Nachrichten angezapft und überwacht werden können – ohne Verdacht und ohne begangene Straftat. Nicht der Bürger muss erläutern, warum seine Bürgerrechte gewahrt werden müssen, sondern der Staat muss jeden seiner Eingriffe in seiner Verhältnismäßigkeit erläutern. Dieses Rechtverständnis scheint außerhalb der Freien Demokraten zunehmend verloren gegangen zu sein.

„Der Staatstrojaner stellt einen unverzeihlichen Eingriff in die Grundrechte aller Bürgerinnen und Bürger dieses Landes dar. Den Staat geht es nichts an, mit wem ich was schreibe. Geheimdienste und Bundespolizei sollten so nicht in die Freiheitsrechte eingreifen können. Als Freier Demokrat lehne ich diesen unrechtmäßigen Freiheitseingriff ab. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist damals als Bundesjustizministerin zurückgetreten, weil sie einen solchen Eingriff in die Grundrechte nicht mittragen wollte. Ich frage mich, wo der Wertekompass der aktuellen Bundesjustizministerin geblieben ist.“, so Nils Gründer, FDP-Kandidat für den Bundestag.

Nils Gründer, Direktkandidat der FDP
Foto: Diana Schwartz

FDP Amberg Webtalk „Liberale Innenpolitik“

Am 6. Mai war Konstantin Kuhle, Innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag sowie seit 2018 Generalsekretär der FDP Niedersachsen, zu Gast beim „FDP Amberg Webtalk“ und gab den Anwesenden einen umfänglichen Überblick über die Themenfelder der Innenpolitik und wie die FDP sich dazu stellt.

Konstantin Kuhle im FDP Amberg Webtalk „Liberale Innenpolitik“

Das erste und auch das am meisten wahrgenommene Themenfeld der Innenpolitik ist die „Innere Sicherheit“. Die Hauptakteure sind dabei zwar die Bundesländer, immerhin kommen auf einen Bundespolizisten etwa fünf Landespolizisten, aber auch der Bund unterhält wichtige Funktionen wie den Bundesgrenzschutz und das Bundeskriminalamt. Konstantin Kuhle führte dazu aus, dass die FDP eine Reform des Sicherheitsföderalismus fordert, denn nach wie vor sind die Behörden untereinander schlecht vernetzt und benutzen inkompatible Kommunikationsmittel. Einen persönlichen Beitrag hat Kuhle geleistet, in dem er ein Konzept erarbeitete, wie man Europol zum echten EU Kriminalamt ausbauen könnte. Kriminalität macht an Grenzen nicht Halt und deshalb muss die Sicherheitsinfrastruktur endlich danach ausgerichtet werden.

Weniger bekannt ist, dass das zweite Themenfeld der Innenpolitik die öffentliche Verwaltung ist. Zumeist nimmt man das nur wahr, wenn es zu Tarifkonflikten mit Streiks der öffentlichen Angestellten kommt; Streiks an denen Beamte aufgrund der spezifischen Regelungen im Beamtenrecht, das auch zum Bereich der öffentlichen Verwaltung zählt, nicht teilnehmen dürfen. Auch die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist im Innen Resort angesiedelt, aber bisher nur für die eigenen Arbeitsbereiche und beispielsweise nicht für welche anderer Ministerien wie beispielsweise das Verkehrsministerium. Daher fordert die FDP, so Kuhle, ein eigenständiges Digitalisierungsministerium, das die Aktivitäten bündelt und so übergreifend und effizient arbeiten könnte.

Wiederum bekannter, insbesondere aus der Zeit ab 2015, ist der dritte große Zuständigkeitsbereich der Innenpolitik, der sich mit „Migration“ befasst. Mit weitem Abstand auf Platz 1 stehen dabei die Zuzüge, die aufgrund der Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU geschehen. Mit deutlichem Abstand auf Platz 2 liegen Zuwanderungen von außerhalb der EU, meist aufgrund von Kriegen in den eigenen Ländern. Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt die geförderte Zuwanderung von Fachkräften von außerhalb der EU. Konstantin Kuhle merkte dazu an, dass aufgrund der ähnlichen Demografien die Zuwanderung aus der EU den heute schon bestehenden Fachkräftemangel nicht lösen wird. Im Bereich der Flüchtlinge bedeutet das nicht Vorhandensein eines einheitlichen Umgangs damit in der EU, dass sich ungleiche Verteilung ergibt, die nicht sinnvoll gemeinsam verwaltet wird.

Konstantin Kuhle stellte dabei klar, die FDP fordert weiterhin die Umsetzung des von ihr bereits vor längerer Zeit vorgestellten „4-Türen-Modells“ (Asyl, Flucht, Zuwanderung, Rückführung) mit einem echten Einwanderungsgesetz.
Im Anschluss an seinen Impulsvortrag beantwortete Konstantin Kuhle noch zahlreiche Fragen, so dass es sich für die Teilnehmer wieder gelohnt hat, am „FDP Amberg Webtalk“ teilzunehmen.

Der nächste „FDP Amberg Webtalk“ findet am 19. Mai statt, wo Dr. Marcus Faber, MdB, zum Thema „Verteidigungspolitik in Zeiten globaler Märkte – liberale Vorhaben in der neuen Legislatur“ Einblicke in seine Arbeit als ordentliches Mitglied des Verteidigungs-Ausschusses geben und sich anschließend gerne vielen Fragen stellen wird. Einwahldetails sowie die weiteren „FDP Amberg Webtalk“ Termine in den kommenden Wochen finden interessierte Bürgerinnen und Bürger auf der Website der FDP Amberg: www.fdp-amberg.de!

Guter Listenplatz für Neumarkter Direktkandidaten Nils Gründer

Unter dem Motto „Mission Mutausbruch“ fand am Samstag die Listenaufstellung der FDP Bayern als hybride Veranstaltung statt. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch die Coronapandemie stellten sich nur die Kandidatinnen und Kandidaten in Präsenz vor und die Delegierten konnten bequem von zu Hause online teilnehmen und abstimmen. Die finale Legitimation erfolgt durch eine Schlussabstimmung in Form einer Briefwahl.

Der Direktkandidat der Freien Demokarten für den Wahlkreis 232 Neumarkt-Amberg-Sulzbach Nils Gründer konnte sich in einer Kampfabstimmung gegen 6 weitere Kandidaten für den Listenplatz 15 erfolgreich durchsetzen. In seiner Bewerbungsrede erläuterte der 23-jährige seine Ziele und betonte, dass es für die Freien Demokraten Zeit wird Regierungsverantwortung zu übernehmen, anstatt im Bundestag nur Anträge für das Archiv zu schreiben. Ein persönlicher Fokus liegt dabei in einer modernen Verteidigungspolitik, insbesondere sein persönlicher Einsatz, so dass Soldatinnen und Soldaten endlich eine adäquate Unterstützung erhalten. Die Zeiten eines unzureichenden Wehretats und der mangelhaften Ausrüstung sollen in der nächsten Legislaturperiode unter einer liberalen Regierungsbeteiligung endlich der Vergangenheit angehören. Anstatt Steuermittel sinnlos für externe Beraterleistung zu verschwenden, sollen Haushaltmittel endlich in Form von guter Bezahlung und Ausrüstung bei der Truppe ankommen.  Um in der Bundeswehr keinerlei Raum für Extremismus oder Sexismus aufkommen zu lassen, schlägt er die Installation eines niedrigschwelligen Ombudsmannes vor.

Parlamente sollten keine Ältestenräte sein, sondern einen Querschnitt der Bevölkerung abbilden, so dass in einem fairen Interessenausgleich Generationengerechtigkeit umgesetzt werden kann. Aktuelle Renten-, Steuer- und Pandemieentscheidungen lassen jeden Bezug zu einer zukunftsorientierten Politik vermissen. Zu einer gemeinsamen Verantwortung aller für die Zukunft gehören moderne Lösungswege, die nicht auf Kosten eines Teils der Generationen erfolgen dürfen. Letztlich betonte Gründer die Wichtigkeit einer Chancengerechtigkeit. Der Bildungserfolg eines jeden Einzelnen und das Aufstiegsversprechen dürfen nicht vom Elternhaus und von der Herkunft abhängen.

Am Ende der Landesvertreterversammlung bedankte sich Nils Gründer für das Vertrauen der Delegierten und versprach einen in der Sache harten, jedoch gegenüber dem politischen Mitbewerber stets fairen Wahlkampf im Wahlkreis Neumarkt-Amberg-Sulzbach zu führen. 

Nils Gründer hat bei einem soliden Ergebnis für die Freien Demokraten nun gute Chancen in den Deutschen Bundestag einzuziehen, um die Einwohnerinnen und Einwohner im Wahlkreis würdig in Berlin zu vertreten.

FDP Amberg Webtalk zur Klimapolitik

Text: Jens Rohn
Unter dem Aufhänger „5 Jahre Pariser Klimaabkommen“ gab Dr. Lukas Köhler, MdB, klimapolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion, am Abend des 23.03.2021 in der Reihe „FDP Amberg Webtalks“ Impulse für eine angeregte Diskussion mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Dabei konnte Köhler der Überlagerung des Themas Klimawandel durch die Corona-Pandemie durchaus auch positive Aspekte abgewinnen, denn nun sei die Debatte um CO2-Reduzierung und Klimaziele nicht mehr so aufgeheizt wie noch in 2019 und könne endlich auch deutlich sachlicher geführt werden. Noch habe Europa die Führerschaft in der globalen Klimapolitik, ausdrücklich durch das bekannte Pariser Abkommen, aber die USA, unter dem neuen Präsidenten Biden nun endlich wieder ins Thema eingestiegen, sowie China buhlen um diese Position mit den ausgegebenen Zielen der Erreichung einer Klimaneutralität bis 2050 (USA) bzw. 2060 (China). Neben dem großen Ganzen seien aber auch viele klugen Einzelmaßnahmen zu ergreifen und zu fördern. Dabei dürfe man sich keine „politischen Scheuklappen“ aufsetzen durch einseitige Förderung bzw. kategorischen Ausschluss bestimmter Technologien. Nur im Wettbewerb der Ideen entstehen neue Lösungen und werden Wege versucht, die man heute vielleicht noch gar nicht sieht. Ein Indiz dafür sieht Lukas Köhler in den Anstrengungen in nahen Osten, sich von der reinen Erdöl-Industrie zu lösen und in Technologien zu investieren wie Wasserstoffelektrolyse oder synthetische Kraftstoffe, die „zufällig“ enorm bei der CO2-Reduzierung helfen. Bereitwillig beantwortete Lukas Köhler alle Fragen der Teilnehmer und gab zum Schluss nochmals das klare Bekenntnis der FDP zu den Klimazielen des Pariser Abkommens ab. Er werde selber im anstehenden Bundestagswahlkampf mit dafür sorgen, dass noch deutlicher erkenntlich wird, dass die „Erfinder“ der Umweltpolitik, also die FDP, unter deren Innenminister Hans-Dietrich Genscher schon Anfang der 1970er Jahre die Abteilung „U“ wie Umwelt im Bundesinnenministerium eingerichtet wurde, Kämpfer für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit sind. Dass Ökologie und Ökonomie dabei keine sich ausschließenden Gegenpole sind, sondern im Gegenteil immer das Eine ohne das Andere auf Dauer gar nicht auskommt, versteht sich aus liberaler Sicht von selbst!
Der nächste „FDP Amberg Webtalk“ findet am 8. April statt, wo Nicole Bauer, MdB und Christoph Skutella, MdL, zum Thema „Entwicklung des ländlichen Raumes aus liberaler Sicht“ referieren und sich anschließend Fragen stellen werden. Einwahldetails sowie die weiteren FDP Amberg Webtalk Termine in den kommenden Wochen und Monaten finden interessierte Bürgerinnen und Bürger auf der Website der FDP Amberg: www.fdp-amberg.de!

Foto: Jens Rohn

Mitgliederversammlung der Jungen Liberalen Neumarkt: Neuer Vorstand gewählt

Text: Julia Bögerl, Marc-Leon Hahne
Die Jungen Liberalen Neumarkt haben am Freitag, den 05.03.2021, per Videokonferenz einen neuen Vorstand gewählt und sich auf den anstehenden Bundestagswahlkampf eingestimmt. Neuer Vorsitzender ist der 23-jährige Heeresoffizier Marc-Leon Hahne. Auf ihn entfielen zehn Ja-Stimmen und eine Enthaltung. Der derzeitige Master-Student an der Universität der Bundeswehr in München machte es sich zur Aufgabe, die JuLis Neumarkt bestmöglich für den Wahlkampf vor Ort und digital zu wappnen. Dazu möchte er die Präsenz des Kreisverbands in den unterschiedlichen Social Media-Plattformen weiter ausbauen und regelmäßig Veranstaltungen für die interne Debatte aber auch zur Gewinnung von neuen Mitgliedern durchführen. „Der neu gewählte Vorstand ist breit aufgestellt und ein guter Mix aus erfahrenen Etablierten und frischen Neumitgliedern. Damit sind wir bestens für die anstehenden Herausforderungen des hybriden Wahlkampfs gerüstet“, so Hahne in seiner Antrittsrede.  Dem neuen Vorstand gehören mit dem 16-jährigen ehemaligen Schülersprecher Niklas Pfeiffer, der als Stellvertreter für Orga gewählt wurde, und der 18-jährigen Julia Bögerl, die sich als Expertin für Öffentlichkeitsarbeit (Stellv. für Presse & Social Media) einbringt, zwei Schüler des Willibald-Gluck-Gymnasiums an. Des Weiteren wurden mit Jonas Lippmann (22, Automobilverkäufer und ehemaliger Vorsitzender des KV Neumarkt) als Stellvertreter und Sebastian Heger (25, Bankkaufmann und scheidender Schatzmeister) als Beisitzer zwei langjährige Bekannte der JuLis Neumarkt für das Ressort Programmatik gewählt. Der letztjährige Vorsitzende Thomas Bretschneider (18, Bankkaufmann) wurde als neuer Schatzmeister und Tobias Pürzer (19, Student) als Kassenprüfer bestätigt.  Zuvor wurde noch der abtretende Vorstand entlastet. In der Aussprache dankten der Bundestagskandidat für die FDP-Neumarkt Nils Gründer, der Bezirksvorsitzende der JuLis Oberpfalz Sascha Renner und der neue Kreisvorsitzende Hahne den scheidenden Verantwortlichen für das erfolgreiche Management während der Pandemie. So gelang es, durch regelmäßige digitale Veranstaltungen das Engagement der JuLis aufrechtzuerhalten und Neumitglieder zu integrieren. Insbesondere das Seminar mit dem klimapolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag Lukas Köhler wurde als großer Erfolg bezeichnet.